Einen interessanten Einblick in die derzeitige Situation der Reisebranche gab uns Raffaela Schrettl in einer Videokonferenz mit der Tourismusgruppe der 4W. Das Coronavirus inklusive aller Reisebeschränkungen hängt wie ein Damoklesschwert über alle Reisebüros. Seit März wurden sämtliche Urlaube storniert und den Kunden musste der komplette Betrag zurückbezahlt werden, obwohl bereits stundenlange Arbeit im Herbst und Winter 2019 geleistet wurde. Aktuell ist die Inhaberin des Reisebüros Schrettl froh, dass wir in einem Sozialstaat leben. Denn ohne Kurzarbeit, den Härtefallfond und den Fixkostenzuschlag hätte man bereits zusperren müssen. So konnten wenigstens Löhne und Fixkosten bezahlt werden.

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Aber auch abseits der Pandemie erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Informationen über das Reisen und die Arbeit in einem Reisebüro. Dabei hatte Raffaela Schrettl in den letzten Jahren viele Vorstellungsgespräche geführt und es hat sich herausgestellt, dass die Bewerberinnen und Bewerber teilweise nicht wussten, dass die Balearen und die Kanaren zu Spanien gehören. Ein geografisches Grundwissen und eine hohe Lernbereitschaft sollten für die Ausübung des Berufes in jedem Fall mitgebracht werden.
Ein großes Dankeschön an Raffaella Schrettl für eine großartige und informative virtuelle Stunde.

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