Es war unsere erste Klassenfahrt und wir sind uns sicher: Es hätte keine bessere geben können! Wir, die 5. HAK, verbrachten unsere Wirtschaftsreise in der Landeshauptstadt Wien; hier ein Einblick in einige unserer Highlights:

Die ersten beiden Tage standen ganz im Zeichen der Stadterkundung. Im interaktiven Museum „Time Travel“, erfuhren wir alles rund um die Geschichte Wiens. Bei einer Stadtführung der etwas anderen Art lernten und entdeckten wir viel Neues:

• Kaiserin Sissi wird von nun an mit nurmehr einem -s geschrieben.
• Mitten in der Stadt gibt es ein Katzen-Kaffee, in welchem verwaiste Katzen auf Streicheleinheiten warten.
• Wolfgang Amadeus Mozart kaufte und verkaufte regelmäßig Wohnungen, je nach finanzieller Lage.
• Die Firma Manner ist die Einzige, die den Stephansdom im Logo verwenden darf, dafür bezahlen sie jedoch das ganze Jahr über den Lohn eines Fassadenreinigers.

Abgerundet wurde dieser informative Tag durch eine Schifffahrt auf dem Donaukanal.

In zwei besonderen Betriebsbesichtigungen konnten wir unsere Wirtschaftskenntnisse vertiefen: Zuerst besuchten wir die traditionelle Bierbrauerei Ottakringer, dann die Schokoladepralinenproduktion samt Museum der Confiserie Heindl. An beiden Standorten konnten wir die Produkte ausgiebig verkosten - lecker!

Ein Highlight stellte das Haus des Meeres dar: ein 11-stöckiger Zoo mit zahlreichen Tieren und Ausstellungsstücken. Der wohl speziellste Programmpunkt war allerdings der „Dialog im Dunkeln“, bei dem wir - ausgestattet mit einem Blindenstock - in einem komplett abgedunkelten Raum einen Pfad beschreiten sollten, um so zu erfahren, wie es sich anfühlt, blind zu sein. Geführt wurden wir von Menschen, die diese Erfahrung tagtäglich erleben. Durch die „Blindheit“ traten unsere anderen Sinne in den Vordergrund. Uns wurde bewusst, wie privilegiert wir durch unser Augenlicht sind.

Wir sind sehr dankbar für diese großartige Klassenfahrt und die Entdeckungen und Erfahrungen, die wir machen durften. Ein großes Lob geht auch an unsere zwei Lehrpersonen, Karl Vinciguerra und Jasmin Mohr, welche die Reise phänomenal geplant und den Ausflug wie einen Familientrip wirken lassen haben.

Ein Bericht von Leonie Kramer und Annabell Eiter