La famille de Juliette

1 Leonie

Schon als ich mir die Videos von den Austauschschülerinnen angeschaut habe wusste ich, dass ich zu Juliette möchte. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Am Sonntagmorgen ging es von Reutte aus los nach Saintes. Ich war sehr aufgeregt und gespannt, wie es sein würde, eine Woche lang in einer fremden Familie, die eine andere Sprache spricht, zu verbringen. Als wir Abend am Bahnhof eintrafen, warteten meine Austauschpartnerin Juliette und ihre Mutter Céline auf mich. Sie empfingen mich total lieb mit offenen Armen. Anfangs war es sehr kompliziert mit der Sprache, aber das legte sich mit der Zeit. Als wir zuhause ankamen, lernte ich noch ihren Bruder Titou und ihren Vater kennen. Nachdem ich mich kurz von der langen Zugfahrt erholt hatte, gingen wir los zu einigen Freunden von Ihren Eltern. Von ihren Freunden sprach leider niemand Deutsch und auch nur sehr wenig Englisch, sodass ich anfangs ziehmlich überfordert war. Sie waren jedoch alle sehr nett und bei dem gemeinsamen Tischtennis spielen, lockerte sich die Stimmung. Wir lachten sehr viel und ich habe mich mit ihren Freunden sehr gut verstanden. Am Montag, welcher ein Feiertag in Frankreich war, fuhren wir mit ihrer Mutter nach ,,La Rochelle“, eine sehr schöne Stadt am Hafen. Wir aßen in einer typisch französischen Creperie, was sehr lecker schmeckte. Mir fiel direkt auf, dass Franzosen ziemlich viel essen, denn ich kam mit Essen gar nicht mehr hinterher. Wir kauften Tickets, um den Turm, der früher ein Gefängnis war, zu besichtigen. Oben auf der Aussichtsplattform hatten wir die beste Aussicht auf ,,La Rochelle“. Am Abend aßen wir noch zusammen. Ich fühlte mich sehr wohl und wir verstanden uns von Tag zu Tag besser, sodass ich am Ende gar nicht mehr nach Hause wollte. Es harmonierte zwischen uns sofort und wir quatschen bis spät in die Nacht über Gott und die Welt. Es war eine wunderschöne Woche mir vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen, und Freundschaften. Ich kann es kaum bis Oktober erwarten und bin gespannt alle wieder zu sehen.

Leonie

 

Ma famille d’acceuil - Ma vie en France

2 Carina

Meine Gastfamilie besteht aus meiner Austauschpartnerin Magdalena (15), ihrer Mutter Hélène, ihrem Bruder Luca (14), ihrer Schwester Clara (11), dem Hund Smarnie, den drei Katzen Rubix, Sushi und Malouki und der Schildkröte Frankie. Sie waren alle sehr freundlich und bemüht, mich für diese Woche an ihrem Leben teilhaben zu lassen.

Die Kommunikation funktionierte ganz gut. Ich habe so viel wie möglich auf Französisch geredet und wenn nötig mit Englisch ausgeholfen. Die Gastfamilie hat sich auch sehr bemüht, langsam und deutlich zu sprechen, wodurch die Verständigung natürlich erheblich erleichtert wurde.

Durch die Tiere, vor allem aber wegen Smarnie und Rubix, wurde es nie langweilig. Es war immer etwas los und ich wurde am Morgen auch hin und wieder von den beiden geweckt, da sie einfach in mein Zimmer platzten. Das fand ich aber eh ganz lustig, da ich selbst auch eine Katze habe und daran gewöhnt bin.

Am Morgen war es meist etwas hektisch, da innerhalb von 45 Minuten bzw. einer Stunde alle ins Bad, frühstücken und sich fertig machen mussten. Zum Frühstück gab es während meiner Anwesenheit jeden Tag einen anderen Kuchen, wobei ich erfahren habe, dass sie normalerweise nicht frühstücken. Wenn sie es doch tun, essen sie meist Früchte und Jogurt. Eine interessante Feststellung gab es dennoch: Einige französische Familien verwenden beim Frühstück keine Teller, das ist nicht nur in meiner, sondern auch in einigen anderen Gastfamilien, so üblich.

Da ich Vegetarierin bin, haben sie diese Woche etwas anders gekocht als sonst. Davon war ich übrigens positiv überrascht, da sie doch viele verschiedene Gericht über die Woche verteilt gezaubert haben. Sie haben zu meiner Überraschung auch selbst fast die ganze Woche vegetarisch gegessen, obwohl ich von Anfang an gesagt habe, dass ich kein Problem damit habe, wenn sie Fleisch essen.

Am Abend gab es dann wie erwähnt, ein gemeinsames Abendessen, da sie ja den ganzen Tag über unterwegs sind. Im Anschluss haben wir meist viel geredet, Spiele gespielt und manchmal einen Film angeschaut. So war auch am Abend immer etwas Abwechslung da und wir lernten uns besser kennen und hatten Spaß.

So war ich dann doch traurig, als wir eine Woche später (am Samstag) wieder abgereist sind. Ich hätte gern noch etwas mehr Zeit bei ihnen verbracht.

Montag = Familientag

Da Montag, der 8. Mai, ein Feiertag in Frankreich ist, war an diesem Tag Familientag. Für mich bedeutete das, um 8:00 aufzustehen, zu frühstücken und um 9:00 bereit zur Abfahrt zu sein. Dann folgten zwei Stunden Autofahrt. Auf meinen Wunsch hin wurde während dieser vorzugsweise französische Musik abgespielt. So entdeckte ich ein paar neue französische Lieder, die ich auch zu Hause anhören kann, um mich an die Zeit zu erinnern. Zwischendrin hielten wir noch kurz an, um noch etwas einkaufen zu gehen. Um 11:00 erreichten wir dann unser Ziel, die Mitte der Insel Ré (Île de Ré). Dort liehen wir uns Fahrräder aus und fuhren damit zu einem Leuchtturm am anderen Ende der Insel.

Um 12:00 aßen wir in ihrem Lieblingsrestaurant zu Mittag (immer, wenn sie auf der Insel sind, essen sie in diesem Restaurant). Leider gab es in diesem Restaurant für mich nicht allzu viel Auswahl bei typisch französischen Speisen und so entschied ich mich schlussendlich für den Veggieburger. Nebenbei gesagt war der wirklich traumhaft und ich bereue nichts.

Um 13:15 setzten wir unsere Radtour fort und erreichten um 14:00 dann endlich den Leuchtturm. Als kleine Verschnaufpause schlenderten wir durch die Souvenirshops am Fuß des Leuchtturms.

Hier entdeckte ich dann etwas Sonderbares: Esel in Hosen! Meine Gastfamilie hatte mich wahrscheinlich bewusst in diese Souvenirshops gebracht und nur darauf gewartet, mir diese Esel-Geschichte zu erklären: Früher wurden die Esel in der Landwirtschaft eingesetzt und hatten dabei große Probleme mit Insekten wie Zecken und Mücken. So hatte man die Idee, den Eseln die Hosen als Schutz anzuziehen, was offensichtlich Wirkung zeigte. Heute tut man das nicht mehr, allerdings sind „die Esel im Schlafanzug“ noch heute das Markenzeichen der Île de Ré.

Danach erklommen wir den Leuchtturm mit seinen unzähligen Stufen. Ich versuchte sowohl beim hinauf- als auch beim hinunter gehen, die Stufen zu zählen, aber ich verzählte ich immer wieder. Fazit: Er hat seeeeehr viele Stufen. Oben angekommen, genossen wir dann den traumhaften Ausblick. Von hier oben konnte man sowohl die Insel als auch den Atlantik mit Strand sehen. Ich fand auch den typischen Charme der Insel unbezahlbar und konnte gar nicht genug davon bekommen. Es war eine Mischung aus Weingärten, wildem Hahnenfuß und einer Schilf- und Farnlandschaft.

Nach einer kurzen Pause gingen wir die unzähligen Stufen wieder hinunter. Unten angekommen, gingen wir weiter zum Strand. Dort sammelte ich Muscheln, während die anderen Krebse suchten. Danach gönnten wir uns ein Eis und jeder durfte sich 2 Kugeln aussuchen. Ich nahm 1x Nuss und 1x Creme de lait. Als wir gerade mit unseren Eiskugeln beschäftigt waren, brachte die Mutter uns noch Eismacaros, die wir im Anschluss genossen. Die waren wirklich eine Erfahrung wert.

Danach traten wir um 15:30 die Rückfahrt an, dieses Mal ohne Zwischenstopp. Auf der Fahrt erzählten sie mir dann noch von den Salzbecken, die immer wieder zu sehen waren, aus denen das „Fleur de sel de l’Ile de Ré“ (= Meersalz) gewonnen wird. Um 17:00 gaben wir die Räder dann beim Radverleih zurück und machten uns wieder auf den Weg nach Hause.

Zuhause angekommen, empfing uns Smarnie bereits sehnsüchtig. Kurze Zeit später gab es dann auch schon Abendessen. Wir konnten uns selbst (vegetarische) Wraps machen und unserer Kreativität freien Lauf lassen. Außerdem gab es auch eine Käseplatte, sodass ich einmal die bekanntesten Käsesorten Frankreichs probieren konnte. Glücklicherweise sagte die Familie von vorherein, dass ich den Käse probieren kann, wenn ich will, es aber nicht muss, wenn ich nicht will. Ich probierte natürlich, stellte aber sogleich fest, dass auch französischer Käse (wie österreichischer Käse) nicht unbedingt meinen Geschmack trifft.

Danach gingen wir noch duschen und danach relativ schnell schlafen, da der Tag zwar wunderschön, aber auch recht anstrengend war.

Carina

 

Ma vie en France

3 Victoria

Am Sonntag, den 7. Mai 2023 fuhren wir von Reutte nach Saintes, wo bereits die Gastfamilien auf uns warteten. Meine Austauschpartnerin hieß Alice Maude-Lesueur. Ihre Eltern heißen Agathe und Thierry und ihr kleiner Bruder heißt Maxime.

Gleich nach unserer Ankunft fuhren wir in ein kleines Dorf mit vielen alten, aber sehr schönen Häusern. Meine Gastfamilie hatte ein sehr großes Haus mit einem noch größeren Garten. Ebenfalls hatten sie ein Pferd dort. Ich habe gemeinsam mit Magdalena ein eigenes Gästezimmer und ein Badezimmer bekommen. Zum Abendessen gab es Lasagne und Austern. Als Dessert wurde uns “Mousse au chocolat”, “Macarons” und verschiedene Joghurts angeboten. Danach schauten wir gemeinsam mit der Familie einen Film an.

Am nächsten Tag war ein Feiertag in Frankreich und wir durften zusammen mit unserem Austauschpartner den Tag frei nutzen. Zum Frühstück gab es eine sehr große Auswahl an verschiedenen Broten, Croissants, Müslis und Säften. Nach dem Essen machten wir mit Alice einen Spaziergang im Dorf. Zuhause angekommen durften wir uns salzige und süße Crêpes machen. Nach dem Essen fuhren wir zusammen nach Royan und machten einen Strandspaziergang. Den sogenannten “le goûter”, die typische, französische Nachmittagjause der Kinder und Jugendlichen, aßen wir direkt neben dem Strand. Es gab Eis und Churros. Am Abend sind wir noch zu einem Leuchtturm in der Nähe gefahren und von dort aus zum Strand spaziert, um ein Picknick zu machen. Die Mutter von Alice hat eine selbstgemachte Quiche und Gemüse mitgebracht. Wir trafen dort Hannah mit ihrer Austauschpartnerin Lucie und verbrachten dort gemeinsam den restlichen Abend.

Es war ein sehr schöner Tag und auch eine tolle Erfahrung. Die Familie war sehr nett und mit Alice habe ich mich auch sehr gut verstanden.

Victoria

 

Ma famille d’accueil Ma vie en France

4 Volkan

Ma journée avec la famille de Natthen. Je me suis levé à 10 heures puis je me suis lavé. Ensuite, nous avons pris le petit-déjeuner. Après le petit-déjeuner, j'ai joué au foot avec le frère de Natthen. Puis nous avons déjeuné. Après le déjeuner, nous sommes allés à Saujon. À Saujon, il y a des trains historiques. Nous avons pris le "Train de Mouettes" à travers la campagne jusqu'à La Trambalade. Nous avons mangé une glace et puis nous sommes retournés. Au soir, nous avons dîné, puis je me suis couché. C’était ma journée avec la famille de Natthen.

Volkan

 

Mein Familientag in Frankreich

5 Dana

Nachdem mich meine Gastfamilie am Sonntag, den 07. Mai 2023, vom Bahnhof in Saintes abgeholt hatte, fuhren wir direkt zum kleinen Haus der vierköpfigen Familie, das sich am Rand der Stadt befand. Im Auto stellten sich die Eltern meiner Austauschpartnerin Maëva vor: Magalie, die Mutter, die als Pflegekraft arbeitet, sowie David, Maëvas Vater, der Gendarm ist.  Maëva hat zusätzlich noch einen älteren, studierenden Bruder namens Kevin, diesen sollte ich aber erst am Abend kennenlernen, da er noch auf der Arbeit bei seiner Praktikumsstelle war.

Im Haus der Familie angekommen, führte mich Maëva durch alle Räumlichkeiten und David war so freundlich, meinen Koffer im Zimmer meiner Partnerin abzustellen. Nach der langen Reise duschte ich mich nun, dann überreichte ich Maëva und ihren Eltern die Geschenke, die ich für sie dabeihatte (Schmuck, Badzusatz, ein Buch und diverse, „klassisch österreichische“ Süßigkeiten). Die Familie freute sich sehr darüber und bedankte sich auch während des darauffolgenden, gemeinsamen Abendessens (es gab Nudelsalat) noch mehrmals. Beim Essen fielen mir vor allem zwei Dinge auf, die ich höchst ungewöhnlich fand: Es wurden kaum Teller verwendet, sondern der Tisch war mit einer Plastikfolie überzogen, worauf die Familie aß. Außerdem trug niemand Socken.

Was mich ganz besonders freute war, dass sich die Familie extra für mich auf die Suche nach veganem Joghurt gemacht hatte, damit auch ich ein Dessert genießen konnte. Meine Familie hatte nämlich die Angewohnheit, mittags und abends noch ein Joghurt als Nachtisch zu verzehren.

Nach diesem ausgiebigen Abendessen, bei dem ich die sehr sympathischen und bemühten Eltern meiner Austauschpartnerin besser kennenlernen konnte, machten Maëva und ich uns im Badezimmer fertig und wir trafen uns schließlich erneut im Wohnzimmer, um den Film „Maze Runner“ anzusehen. (Auf Französisch, mit deutschen Untertiteln) Während des Films kam Kevin nach Hause, Maëvas Bruder, und er gesellte sich zu uns, bis der Film zu Ende war. Danach gingen alle zu Bett, wobei ich bei Maëva nicht nur im gleichen Bett, sondern auch unter der gleichen Bettdecke schlief, was unsere Nächte nicht unbedingt erholsam gestaltete.

Am nächsten Morgen wurde ich um 8 Uhr von Maëvas Radiowecker geweckt und neugierig darauf, was die Familie heute vorhatte, schlenderte ich mit Maëva in die Küche, um zu frühstücken. Teller gab es wieder keine, meine Partnerin nahm aber zwei Tassen für mich in die Hand, füllte in eine Sojamilch mit Kakaopulver und in die andere Wasser, stellte beide in die Mikrowelle und dann warteten wir auf das „Pling“, das verkündete, dass die Flüssigkeiten ausreichend Temperatur erreicht hatten.

Ich brachte beide Tassen zum Tisch, auf dem Müsli, Brot und weitere Lebensmittel standen, und wollte schon verwundert nach einer Schüssel oder einem Teller fragen, da erklärte mir Maëva, dass ich mein Müsli in meinen Kakao schütten sollte. Stirnrunzelnd tat ich dies und probierte, doch die Kakao-Müsli-Mischung schmeckte wahrlich himmlisch.

Nach dem Frühstück half ich Maëva beim Abwasch und sie verkündete mir, was wir heute erleben sollten: Auf dem Plan stand der Besuch des Zoos La Palmyre!

Während draußen bei 15°C ein wenig Regen auf den Boden fiel, putzte ich mir im Badezimmer des Hauses die Zähne und zog mich um, dann konnten wir auch schon losfahren.

Die gesamte Familie, also Maëva, Kevin, Magalie und David, quetschte sich zusammen mit mir in das kleine Auto der Familie, Maëva saß auf dem Fahrersitz. Von 9:15 bis 10 Uhr fuhren wir zum Zoo, ich bewunderte währenddessen hauptsächlich die Landschaft und unterhielt mich mit Magalie, die auf der Universität Deutsch gelernt hatte, in einem Mix aus Englisch, Französisch und Deutsch über die ungewöhnlich flache Gegend.

Wir mussten an keiner Schlange warten, denn da Magalie im Vorfeld Eintrittskarten gekauft hatte, konnten wir direkt eintreten. David kaufte eine Packung „Futter-Popcorn“, mit dem wir auch gleich Giraffen füttern konnten.

Zusammen schlenderten wir durch den Park, bewunderten die schöne Anlage und die süßen Tiere und tauschten uns über Tiernamen in unseren jeweiligen Sprachen aus. Wir besuchten auch die Seelöwen- und Papageienshow, die beide sehr humorvoll und beeindruckend waren.

Um 13 Uhr kehrten wir zum Eingang zurück und bekamen einen roten Stempel auf den Arm, der uns den Wiedereintritt in den Zoo ermöglichte. Wir spazierten zum Auto und Maëvas Eltern kramten aus dem Kofferraum zwei Taschen und eine Picknickdecke hervor, woraufhin wir uns auf dem Parkplatz eine kleine Grasinsel suchten und dort zu Mittag aßen. Es gab Toast, einen Reissalat, Chips und Joghurt, danach packten wir wieder zusammen und nachdem das ganze Essen wieder im Kofferraum verstaut worden war, kehrten wir zum Zoo zurück, um noch die letzten Tiere zu bestaunen.

Um 14:40 Uhr verließen wir den Zoo und fuhren circa 15 Minuten, bis wir an einen Strand kamen, an dem ein malerischer Leuchtturm und eine alte Bunkeranlage zu finden waren. Wir spazierten am Strand entlang, genossen die frische Meeresbrise und das Rauschen der Wellen und ich und Maëva kletterten sogar auf den Bunker, von wo aus man wunderschön auf das weite Meer blicken konnte.

Circa eine Stunde später, um 15:50 Uhr, brachen wir wieder auf und fuhren nach Royan, wo wir um 16:20 Uhr ankamen. Wir spazierten am Strand entlang und trafen sogar auf Sofie Franz und ihre Austauschpartnerin Jazzy, was mich sehr freute.

Danach schlenderten die Familie und ich etwas in die Stadt hinein, aßen ein köstliches Eis und statteten den schnuckeligen, beinahe kitschigen Geschäften an der Uferpromenade einen Besuch ab, bevor wir um 17:05 wieder aufbrachen.

Unser nächster Stopp war ein kleines Örtchen namens Pons, in dem wir aber nur sehr kurz verweilten. Um 17:55 Uhr hielt das Auto der Familie auf einem Parkplatz neben einer imposanten Kirche mit weitläufiger, schöner Gartenanlage an und Maëva erzählte mir von einem Feuerwerk, das hier im Sommer stattfand.

Fünf Minuten nach unserer Ankunft in Pons stiegen wir wieder ins Auto ein und fuhren zum Haus von Maëvas Großeltern, das wir um 18:05 Uhr erreichten. Maëvas Oma und ihre kleine Cousine öffneten uns die Tür und wir alle begrüßten Maja, den kleinen, weißen Zwergspitz der Familie, der mir in der Austauschwoche sehr ans Herz wachsen würde. Magalie führte mich auch kurz durch das sehr große, traditionelle Haus ihrer Eltern, das früher ein Bauernhof gewesen war und noch immer über einen riesigen Garten verfügte. Von diesem aus sah man wunderschön nach Pons, da das Haus auf einem kleinen Hügel erbaut worden war.

Um 18:25 brachen wir auf und nur 15 Minuten später erreichten wir wieder Maëvas zuhause, wo wir uns duschten, und unsere Klamotten wechselten. Anschließend spielte ich mit den beiden Geschwistern eine Runde Monopoly, die wir aber nicht beenden konnten, da uns Maëvas Eltern gleich darauf zum Essen riefen.

Es gab einen Linseneintopf, vegane Nuggets, Bohnen (aus dem Garten von Magalies Eltern) und als Nachtisch natürlich wieder ein Joghurt. Während des Essens, das vorzüglich schmeckte, unterhielten wir uns über den Tag und erneut freute ich mich sehr darüber, wie zuvorkommend, freundlich und absolut liebenswürdig meine Austauschfamilie war.

Da es uns am Vorabend großen Spaß gemacht hatte, einen Film zusammen zu sehen, lief heute der zweite Teil der Filmreihe Maze Runner auf dem Fernseher im Wohnzimmer, bis wir schließlich, nach dessen Ende, um 23 Uhr schlafen gingen.

Ich freute mich auf die kommende Woche, in der ich mit der unglaublich gastfreundlichen, fantastischen, lustigen und liebenswürdigen Familie viele großartige Erfahrungen sammeln konnte. Vor allem wusste ich die offene Art meiner Gastfamilie sehr zu schätzen, die meine vegane Ernährung unterstützte und mit der ich viele Gespräche zum Verbessern meiner Französischkenntnisse führen konnte, wobei wir oft lachend zwischen Englisch, Deutsch, Französisch und dem Google Übersetzer wechselten.

Maëva, Magalie, Kevin, David und auch Maja sind mir in diesen 7 Tagen sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass ich sie alle eines Tages wieder sehe.

Dana

 

Ma journée en famille

6 Hannah

Mit einer warmen Umarmung werde ich bei der Ankunft am Bahnhof in Saintes empfangen. Lucie und ihre Mutter Maryse waren sofort sehr freundlich und hilfsbereit. Die Fahrt zu ihrem Haus jedoch, begann eher holprig. Durch die Nervosität fiel es mir anfangs schwer die richtigen Worte auf Französisch zu finden. Jedoch schon bald ging es viel besser und wir unterhielten uns in einem Mix aus Französisch, Englisch und Deutsch. Über einen abgelegenen Feldweg gelangten wir auf ihr Grundstück. Sofort begrüßen uns ihre Pferde Rommy und Caramel die neben dem Auto über das Feld galoppierten. Ihr Zuhause sieht wunderschön aus: Es besteht aus einem großen Steinhaus mit einem Feld und einem Stall für die Pferde. Nachdem ich meine Sachen verstaut hatte, setzten wir uns gemeinsam in ihren großen Garten. Wir unterhielten uns, aßen typisch französische Leckereien und schauten der Sonne beim Untergehen zu. Ein perfekter Abend nach einem so langen und anstrengenden Tag.

Am nächsten Morgen wurden wir von Lucies Mama um 8:00 geweckt. Gemeinsam aßen wir ein köstliches Frühstück mit Kaffee, Croissants und anderem französischen Gebäck. Wir packten uns ein Picknick und machten uns auf den Weg nach La Rochelle. Zuerst besichtigten wir die Stadt. Wir besuchten viele Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise „Les Tours de la Rochelle“ oder auch einen Park, der den Jugendlichen zur Verfügung gestellt wird, damit sie sich künstlerisch austoben können.

Anschließend schaute ich mich in einigen kleinen Boutiquen nach Souvenirs um. Die Verkäufer:innen waren unglaublich freundlich, im allgemeinen waren alle Menschen sehr offen und zuvorkommend was es um einiges leichter für mich machte, ins Gespräch zu kommen. Mittags gingen wir dann zusammen essen. Ich probierte zum ersten mal in meinem Leben Austern, die überraschenderweise unglaublich gut schmeckten. Überall waren Straßenmusiker. Einer gefiel mir besonders gut und Maryse kaufte mir sogar eine CD von ihm.

Unser nächstes Ziel war die Küste, wir fuhren nach La Tremblade. Dort besuchen wir zuerst den riesigen Leuchtturm „La Coubre“. Über 300 Stufen mussten wir bewältigen, um ganz nach oben zu gelangen. Aber für diesen großartigen Ausblick hat es sich mehr als gelohnt. Wir blickten über einen wunderschönen Strand, über das Meer bis zum Horizont. Es war einfach wunderschön. Jetzt aber ab zum Strand. Dort trafen wir auch andere Mädchen, die ebenfalls am Schüleraustausch teilnehmen. Wir picknickten gemeinsam, machten einen Spaziergang und genossen die restlichen Sonnenstrahlen.

Bei der Heimfahrt hörten wir meine neue CD und sangen zusammen. Ich verstehe mich wirklich unglaublich gut mit Lucie. Ich liebe unsere Gespräche, auch wenn es manchmal schwer ist die richtigen Worte zu finden. Der Tag war nicht nur wunderschön, ich habe auch einiges gelernt. Ich fühlte mich sehr wohl hier bei der Gastfamilie.

Hannah

 

Mein Familientag

7 Laura

Nach einer langen Anreise am Sonntag, den 7. Mai 2023, machten ich und meine französische Austauschpartnerin Tess uns am Montag, einen entspannten Tag in Saintes. Sie zeigte mir die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie die Cathédrale Saint-Pierre, die das optische Highlight der Stadt ist, und die schönsten Plätze, wie den Fluss Charente. Kurz darauf kam noch eine Freundin von ihr dazu, und diese war die erste, die mich in Frankreich auf traditionelle Art begrüßte, mit einem Küsschen links und rechts.

Da der 8. Mai in Frankreich ein Feiertag ist, war die Stadt dementsprechend leer und es hatten auch kaum Geschäfte oder Lokale offen, die wir hätten besuchen können. Umso mehr konnten wir die einzigartige Architektur und die schöne Natur von Saintes genießen. Nach unserem längeren Spaziergang durch die Stadt, holten wir uns noch eine Kleinigkeit in einer offenen Bäckerei zu essen. Da Frankreich für seine deliziösen Süßspeisen bekannt ist, durfte dies natürlich nicht fehlen.

Am späteren Nachmittag holte uns dann ihr Vater mit dem Auto wieder von der Stadt ab und wir fuhren zurück zu ihr nach Hause, in den 15-minütig entfernten Ort La Chapelle-Des-Pots. Dann machten wir uns noch einen entspannten Abend mit der Familie und hatten ein Barbecue im Garten. Dies war ein angenehmer und dennoch spannender erster Tag in Frankreich, den ich gerne in Erinnerung behalten werde.

Laura

 

Ma famille d‘acceuil - Ma vie en France

8 Magdalena

Le nom de mon partenaire d’échange est Alice Maudet-Lesueur. Avec Victoria, j’ai pu passer mon échange étudiant avec elle et sa mère Agathe, son père Thierry et son petit frère Maxime. Alice a aussi un chat, Plume et un cheval.

Le jour de notre arrivée, Alice et sa mère nous ont accueillis à la gare.  A la maison, un délicieux diner nous attendait. Le lendemain, nous avons commencé le jour avec un très grand le petit déjeuner. (Avec les céréales, les croissantes, le pain et les confitures, les fruits, le yoghourt et pour boire le jus d’orange et pomme ou lait, café et te). Après, Vicy et moi sommes allées faire une grande promenade et Alice nous a montré l’environnement dans lequel elle vit. C’est très rural là-bas et beaucoup de grands champs avec de belles fleurs.  Les maisons à là, sont très diffèrent à notre. Ensuite, nous avons joué à des jeux « UNO » et « Qui est-ce ? » c’était un peu difficile. Et Alice nous a montré quelques photos des activistes que nous avons faites pendant la semaine. Pour midi, nous avons préparé des crêpes de manière traditionnelle avec toute la famille. Apres midi, nous sommes allées à Royan et avons faisons une grande promenade sur la plage « Côte sauvage ». Suivant, il était temps pour « le goute ». Maxime nous a expliqué que c’est tous les jours entre 16 et 17 avec différents desserts sucres et que c’est très important pour les enfants en France. Pour Vicy et moi il y avait des churros français typiques. – Très délicieux. Le soir, nous avons visité un phare et fait un pique-nique à proximité sur la plage. Agathe a préparé une quiche et les snacks. Là, nous avons rencontré Lucy et Hannah. Ensemble, nous avons passé du temps à la mer et ramassé des coquillages. C’était très drôle.

Et puis la journée de la famille était déjà terminée.

En général, j’étais vraiment étonné à quel point certaines choses sont différentes de ma vie quotidienne. Par exemple, le système scolaire en France et la taille l’école là-bas, et surtout les habitudes alimentaires et les horaires.

C’était vraiment une expérience unique et je suis très reconnaissante d’avoir pu passer mon échange avec une famille aussi aimante, drôle et gentille. C’était tout simplement génial !

Magdalena

 

Mein Familientag

9 Miriam

Nach dem Aufstehen um ca. 8 Uhr haben Maelys, ihr Vater Sebastien und ich gefrühstückt. Ihr Vater hat Croissants und ein Baguette selbst gebacken, welche wir mit Marmelade gegessen haben. Ihr Vater kann sehr gut Backen, deswegen hat es sehr gut geschmeckt. Als wir fertig mit dem Frühstück waren, haben wir uns fertig gemacht. Anschließend ist ihre Tante mit ihrem Mann und ihrem 5 Jahre alten Kind vorbeigekommen, sie sind zusammen mit der Mutter von Maelys gekommen. Nach einer herzlichen Begrüßung sind wir ins Auto gestiegen und zu einem kleinen Dorf gefahren. Der Name des Dorfes ist Talmont-sur-Gironde es ist sehr klein, aber schön, zu der Zeit als wir dort waren war Ebbe. Es waren viele kleine Geschäfte in den Häusern und überall waren wunderschöne Blumen. Dort steht auch eine kleine Kirche und davor befindet sich ein kleiner Friedhof mit sehr alten Gräbern.

Anschließend haben wir an einem Picknickplatz vor dem Dorf Mittagspause gemacht. Als wir alle fertig waren, haben wir zusammengepackt und uns auf den Weg nach Royan gemacht. Die Tochter ihrer Tante war noch nie an einem Strand also sind wir sofort dort hin und haben Sandspielzeug ausgepackt. Die Kleine war sehr aufgeregt und war voller Energie. Nach einer Weile habe ich zu fällig meine Klassenkameradin Sandra und ihre Austauschpartnerin getroffen und dann gemeinsam den Nachmittag verbracht. Wir setzten uns auf einen Steeg, beobachteten die Boote und genossen den schönen Ausblick. Auf dem Weg zurück zum Auto haben wir an einer Eisdiele angehalten, um ein Eis zu essen.

Zuhause angekommen haben wir uns im Wohnzimmer hingesetzt und ein wenig geredet, später ist auch die Mutter von Maelys gekommen und nach einer Weile Reden gab es Abendessen. Es gab zuerst Salat, dann Toast und zuletzt ein selbst gemachter Kuchen von ihrem Vater. Nachdem wir satt waren, haben wir noch ein Gesellschaftsspiel gespielt, das sehr viel Spaß gemacht hat. Maelys und ich waren ziemlich müde also sind wir nach ein paar Runden schlafen gegangen.

Miriam

 

Ma famille d‘acceuil

10 Sofie

Jazzy und Alexa Hardy, gemeinsam mit den Großeltern und der Haushündin Gât, das war meine wundervolle Gastfamilie, die mich mit offenen Armen empfangen hat und welche ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Jazzy ist 15 Jahre alt und war meine Partnerin bei unserem Schüleraustausch im Jahr 2023. Wir begannen hin und her zu schreiben. Ich probierte es auf Französisch und sie auf Deutsch. Schnell fanden wir heraus, dass wir eine große Gemeinsamkeit hatten: Wir lieben beide die Band „Chase Atlantic“. Somit war es in Stein gemeißelt, dass sie meine Austauschpartnerin wird. Auf den Tag des Kennenlernens in „real life“ fieberte ich permanent hin. Und dann war es endlich soweit! Mit einem Lächeln wurde ich am Bahnhof von Jazzy und Alexa abgeholt. Im Auto warteten noch zwei weitere Menschen, die Jazzy sehr wichtig sind: Basile und Batiste. Die beiden wurden mir kurz vorgestellt. Basile ist Jazzys bester Freund und Batiste ihr fester Freund. Zu fünft fuhren wir knapp 20 Minuten mit dem Auto, um in meinem einwöchigen Zuhause anzukommen. Ich bekam mein eigenes Zimmer, das total im „London-Style“ eingerichtet war. Noch nie in meinem Leben habe ich in einem größeren Bett geschlafen als in dem bei meiner Gastfamilie. Nachdem ich mein weniges Gepäck verstaut hatte, aßen wir fünf zu Abend. Es gab Nudeln mit Ei, simple doch immer ein Genuss. Wir verbrachten einen kurzweiligen Abend mit Spielen, Singen, Tanzen und quatschten auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch bis spät in die Nacht. Auf dem Weg ins Bett bemerkte ich die unzähligen Medaillen, die an dem Schrank hingen. Diese hatte Jazzy alle in Schwimmwettbewerben gewonnen.

Jazzy, Alexa und ihre Großeltern leben in einer alten Kellerei, in der Jazzys Vorfahren selbst ihren Wein herstellten. Heutzutage leben dort die Großeltern, Jazzy mit ihrer Mama und im Sommer beherbergen sie auch Gäste.

Gât- die Haushündin

Dieser kleine Sonnenschein wurde von dem ersten Augenblick an in mein Herz geschlossen. Wie bei meinen eigenen Haustieren, konnte ich auch Gât einfach nicht böse werden, egal wie viel sie von ihren weißen Haaren auf meiner schwarzen Hose verteilt hat oder welchen Krach sie gemacht hat.

Ma vie en France

Das Frühstück hätte fast nicht französischer sein können. Es gab himmlische Croissants und viele weitere süße Speisen. Das Einzige, was ich vermisst habe, war mein morgendlicher Kaffee, aber bei so einer herrlichen Mehlspeisenauswahl, fiel das kaum auf.

Nach dem Frühstück machten wir einen Ausflug nach Royan. Wir besuchten eine abgelegene Strandstelle und aßen dort unser Mittagessen. Danach erkundete ich den Strand und anschließend ging es weiter in die Stadtmitte. Zum ersten Mal in meinem Leben, durfte ich auf einem Karussell fahren, das war ein absolutes Highlight für mich.

Danach spazierten wir weiter durch die Stadt Royan. Eine Art Jahrmarkt erweckte besonderes Interesse in mir, weshalb wir auch dort durchschlenderten. Es war ein fantastischer Tag, mit vielen neuen Eindrücken und besonders leckerem Essen. Während meines Aufenthaltes besuchten wir unglaublich viele Kirchen und weitere Gebäude. Dort sahen wir uns die verschiedenen architektonischen Stile an. Auch besuchten wir ein altes Gladiatorenfeld, das derzeit restauriert wird. Gedanklich verlor ich mich für ein paar Sekunden in der Vergangenheit und malte mir dieses Szenario so detailliert wie ich nur konnte aus.

Diese Austauschwoche hatte auf mich eine unglaublich positive Wirkung, weshalb ich sie nie vergessen werde.

Sofie Sissi

 

Ein Familientag in Frankreich

11 Sandra

Am Montag, den 08. Mai 2023 ist Feiertag in Frankreich, also machten wir mit den verschiedenen Familien einen Ausflug. Am Morgen ging es schon früh los, da meine Austauschpartnerin Clemence Rollschuhtraining hatte. Bevor wir fuhren, gab es noch eine Kleinigkeit zum Frühstück. Im Nachhinein hätte ich mehr essen sollen da es erst um halb zwei nachmittags Mittagessen gab. Das Training ging drei Stunden und ich durfte zuschauen. Clemence übte für einen Wettkampf in Hamburg, den sie in ein paar Wochen besuchen wird.

Zu Hause angekommen packte ich noch ein paar Sachen für den Nachmittag zusammen. Es gab ein sehr gutes Mittagessen. Mit vollem Magen ging es auf nach Royan an den Strand. Auf dem Weg dorthin bin ich eingeschlafen, da ich noch sehr müde von der Anreise war. Als wir in Royan ankamen, fiel mir auf, dass Royan ganz anders ausschaut als die Städte, die ich bereits kannte. Interessiert gingen wir etwas durch die Straßen. Nach einem kurzen Spaziergang an der Promenade traf ich auf Miriam, die auch mit ihrer Austauschpartnerin am Strand war. Wir sahen uns gemeinsam das Meer und den Hafen an. Nach einem Gespräch mit der Familie von Miriams Austauschpartnerin gingen wir zurück. Clemence und ihre Mama zeigten mir noch die Kathedrale von Royan. Sie war sehr außergewöhnlich und nur aus Beton. Die Kirche hat die Gestalt eines Schiffes, was man von weiter weg gut erkennen kann. Innen war sie sehr groß und mächtig, aber auch hier keine goldenen Verzierungen, sondern nur Beton. Hinter dem Altar war ein großes buntes Glasfenster, das gefiel mir sehr.

Nach einem spannenden Besuch in der Kathedrale gingen wir noch eine „chocolat chaud“ in einem Café trinken. Nach einem großartigen Aufenthalt in Royan ging es mit dem Auto zurück.

Um 20:00 Uhr gab es Abendessen mit Vorspeise, Pizza als Hauptspeise und Nachspeise. Mit einem guten Ausklang ging es ins Bett damit wir am nächsten Tag ausgeschlafen sind.

Sandra

 

Ma famille d’acceuil

12 Sophie

Schon am Anfang, merkte ich beim Schreiben mit meiner Austauschpartnerin, dass es die perfekte Austauschpartnerin für mich sein würde. Unser Humor harmonierte von An-fang an und wir konnten uns von Anfang an alles erzählen. Trotz alledem war ich auf dem Weg von Bordeaux nach Saintes sehr aufgeregt die Familie kennenzulernen, doch als ich aus dem Zug ausgestiegen bin, sah ich Elaïa, die winkte mir zu und wir fielen uns in die Arme als würden wir uns schon seit Jahren kennen. Es war von Anfang an richtig harmonisch und wir konnten schon auf der Fahrt vom Bahnhof nach Hause nicht auf-hören zu reden und zu erzählen. Wir fanden auch gleich heraus, dass wir denselben Geschmack von Musik haben, und ab diesem Moment konnte nichts mehr schieflau-fen.

Wir fuhren eher in ein ländlicheres Gebiet und der Ort an dem Elaïa mit ihrem Papa wohnt heißt „Thénac“. Ich wusste, dass ihr Stiefbruder, Anto, erst Geburtstag hatte, doch was ich nicht erwartete, war die komplette Familie im Garten, als ich gerade zur Haustür reinkam. So stand ich also nach einer 14-stündigen Reise in Jogginghose vor der kompletten Familie. Ich war so nervös, ich hatte kein Wort Französisch, Deutsch oder Englisch im Kopf, ich wusste nichts mehr, doch es legte sich nach der Zeit. Ich ging kurz in mein Zimmer machte mich frisch und ging zu ihnen nach draußen. Mich hat man so herzlich empfangen, es war so süß. Somit war dann die ganze Nervosität schon weg, sie haben sich alle vorgestellt und das leider so schnell, dass ich mir die Namen nicht alle merken konnte, was aber kein Problem war. Wir haben dann noch ein wenig den Ge-burtstag von Anto gefeiert und haben den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Am Montag war in Frankreich Feiertag, somit hatten wir keine Schule und nutzten den Tag als Familientag, um die neue Familie kennenzulernen und ein paar Sachen zu un-ternehmen. Wir standen um ca. halb neun auf und sind Lebensmittel einkaufen gefah-ren, es war ein riesiger Supermarkt, man kann es sich wie den V-Markt in Füssen vorstel-len, von Gartenmöbeln über Kleidung bis Essen gab es alles. Wir kauften für das Abend-essen ein und danach sind wir gleich zu Anto’s Schwester gefahren. Wir trafen uns dort wieder mit der ganzen Familie, die ich am Vorabend schon kennenlernen durfte. Unser Ziel war der Strand „la Plage de Palmyre“ und wir hatten sogar Glück mit dem Wetter, es war zwar bewölkt, doch es war warm und hat nicht geregnet. Wir waren ein wenig am Strand und ich konnte zum ersten Mal das Meer sehen. Elaïas Papa, hat sich am Vortag schon ein Restaurant ausgesucht, das wir dann auch schnell fanden und gleich zum Essen einkehrten. Das Essen war sehr gut und mir ist aufgefallen, dass man in Frank-reich kostenlos Wasser und Brot bzw. Baguette zu jedem Essen dazu bekommt. Danach schlenderten wir noch ein wenig durch den Ort und kauften in einem kleinen Shop Freundschaftsarmbänder. Der Tag war ziemlich anstrengend und um ca. 17 Uhr mach-ten wir uns auf den Heimweg, Elaïa und ich sind im Auto eingeschlafen…

Insgesamt war es ein sehr cooler Tag und Elaïas Familie ist sehr herzlich!

Sophie

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